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Beste Videos erhalten Preis des Bürgermeisters

Datum: 06.07.2022

Flankierend zur Langen Nacht der Wirtschaft haben Schüler des Puschkin-Gymnasiums Hennigsdorfer Unternehmen besucht und Imagefilme gedreht

In jedem dritten Fahrzeug, das auf der Welt fährt, stecken Teile der Hennigsdorfer Firma FSM Stamping. Das und noch viel mehr spannende Details erfährt der Zuschauer aus einem Imagefilm, den Nele Ueberschär, Elisa Weidner, Stella Gensch und Lisa Reinhardt nach einem eigenen Storyboard gedreht, geschnitten und bearbeitet haben.

Insgesamt haben sich mehr als 60 Mädchen und Jungen aus drei zehnten Klassen des Hennigsdorfer Alexander-S.-Puschkin-Gymnasiums um den Preis des Bürgermeisters Thomas Günther beworben. Flankierend zur Langen Nacht der Wirtschaft, die im Mai 2022 in mehr als 40 Hennigsdorfer Firmen stattfand, gingen die Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs Medien und Kommunikation auf die filmische Suche nach spannenden Jobs in der heimischen Wirtschaft. Für die besten Videos hatte Bürgermeister Thomas Günther einen Preis in Höhe von 500 Euro ausgelobt.

Die aussagekräftigsten und anspruchsvollsten Videos wurden nun von einer Jury, bestehend aus Sponsoren, Fachlehrern, Wirtschaftsförderern aus der Hennigsdorfer Stadtverwaltung und dem Bürgermeister selbst im Vorfeld angesehen und bewertet. Die besten fünf Zwei-Minuten-Clips, die viel Handwerk, Kreativität und Einsatzfreude zeigten, wurden am Mittwochmorgen vor den Schülern gezeigt. Diese quittierten die Streifen mit Beifall und Lob, sodass am Ende drei Sieger feststanden.

Für den ersten Preisträger über die Firma FSM Stamping wanderten in einem farblich gestalteten Unternehmenskoffer immerhin 150 Euro und viel Motivation in Form von Nervennahrung in Richtung Siegergruppe um Nele Ueberschär, die sich stellvertretend für ihre Gruppe sehr freute. Den zweiten Preis und damit 100 Euro erhielten Emin Sofi, Maria Kundermann, Farell Dietrich und Henrik Pfeiffer. Sie kamen in ihrem Imagevideo über die Hennigsdorfer Firma „Hemd’s up“ gar ohne Worte aus, schnitten aber pfiffig und einer inneren Logik folgend einen witzigen filmisch beeindruckenden Streifen über das Verwerten nicht mehr benötigter Stoffe. Diese werden von Firmengründerin Sandra Schimmele dem Kreislauf zurückgegeben und zu kreativen Kissenbezügen oder Handytaschen verarbeitet.

Rasant und spannend gingen Leander Denk, Marvin Hanneke, Mika Thiele und Timon Wachalski in ihrem Video der Frage nach, wer eigentlich den Dreck anderer Leute in Hennigsdorf wegräumt und dafür sorgt, dass die Stadt immer wieder herausgeputzt wird. Die Stadtservice GmbH, eine Tochter der Hennigsdorfer Stadtwerke, wird in dem Film gelungen in Szene gesetzt. Der Streifen regt außerdem zum Nachdenken an, befand die Jury. Dafür gab es zum Unternehmenskoffer samt süßem Inhalt noch 50 Euro dazu.

Zum Fortführen der Medienarbeit des Gymnasiums verbleiben außerdem 200 Euro im Fachbereich Medien und Kommunikation. Davon können fehlende Software oder andere Hilfsmittel angeschafft werden. Bürgermeister Thomas Günther freute sich, dass der Preis so gute Ergebnisse hervorgebracht hat. „In der Kürze der Zeit haben es die Schülerinnen und Schüler verstanden, zu zeigen, dass mit Bild und Ton Geschichten erzählt werden können, die hinter den Werktoren in Hennigsdorf spielen und sehr gut unterhalten. Das Projekt zeigt auch, wie eng Wirtschaft und Schule zusammenrücken können. Das Ergebnis kann sich allemal sehen lassen. Und vielleicht hat mancher der Protagonisten sogar Geschmack gefunden, noch näher hinzusehen, was Hennigsdorf alles zu bieten hat.“