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168 Vorschläge für den neuen Bürgerhaushalt

Datum: 15.03.2022

Hennigsdorfer beteiligen sich rege am Aufruf für Vorschläge und Ideen zur Verschönerung ihrer Heimatstadt

Längst sind die Hennigsdorferinnen und Hennigsdorfer alte Hasen. Sie haben nun schon zum sechsten Mal in Folge mitgemacht und sind dem Aufruf gefolgt, sich rege zu beteiligen. Denn der Bürgerhaushalt, wie in jedem Jahr gefüllt mit 100.000 Euro, lebt von den Ideen der Bewohner der Stadt, der Kinder, Jugendlichen und aller anderen Generationen. Wo es fehlt, wo es nicht genug grünt oder wenn kreative Vorschläge die Hilfe von Fachleuten benötigen, dann ist das Mitmachen beim Bürgerhaushalt genau die richtige Lösung.

Insgesamt 168 Vorschläge sind in diesem Jahr eingegangen. Davon flatterten 46 Einreichungen per Postkarte ins Rathaus, 122 online. 123 Einreicher gab es in diesem Jahr – und das ist gutes Mittelfeld -, wobei 21 Personen auch mehrere Wünsche formulierten, ein Hennigsdorfer sogar sechs.

Alle Einsendungen hat der für den Bürgerhaushalt verantwortliche Mitarbeiter Daniel Eggers nun gesichtet und sortiert, um Mehrfachvorschläge zusammenzufassen und die einzelnen Projekte den Fachdiensten und Fachbereichen zu übergeben. Dort sitzen die Planer, Ingenieure, Zahlenjongleure, Verwaltungsfachangestellte für alle möglichen Detailfragen, die wissen, was sich wie realisieren lässt. Manchmal gibt es schon Förderprogramme, manchmal übersteigt der Vorschlag auch das für ein Einzelprojekt vorgesehene Budget von 20 Prozent des Gesamttopfes. Auch sind Vorschläge auf gesetzliche Vorgaben hin zu prüfen und auf ihre Folgekosten für den kommunalen Haushalt.

Für Daniel Eggers ist der Bürgerhaushalt eine wichtige Form der Demokratie, der direkten Einmischung der Einwohner in ihre Stadtgestaltung. „Ich freue mich, dass sich wieder viele Bürgerinnen und Bürger beteiligt haben. Jedes Jahr kommen zahlreiche neue Ideen zusammen, und wir erreichen viele Personen, die sich bis jetzt noch nicht am Bürgerhaushalt beteiligt haben.“

Bis Mai haben die Mitarbeiter der Stadtverwaltung nun Zeit, die Projektideen auf sachliche und monetäre Auswirkungen hin zu prüfen. Wenn der Hauptausschuss der Stadtverordneten am 28. Juni 2022 tagt, dann liegt die Projektliste auf dem Tisch. Sie wird der Stadtverordnetenversammlung für den 5. Juli empfohlen, die abschließend befindet. Das letzte Wort aber haben die Hennigsdorferinnen und Hennigsdorfer selbst. Sie bestimmen mit ihrer Stimme – unter anderem auf der Hennigsdorfer Festmeile Ende August – darüber, welche ausgewählten Projekte dann auch 2023 in der Praxis umgesetzt werden.

 

Vom Wimmelbuch für Hennigsdorfer Kinder bis hin zu Gullydeckeln mit dem Stadtwappen, von Obstbäumen bis zu Sitzbänken am Hafen sind Vorschläge eingegangen – so bunt und vielfältig wie die Hennigsdorfer selbst. Diese und alle weiteren Vorschläge können auch unter www.buergerhaushalt-hennigsdorf.de nachgelesen werden.