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Rückblick Verkehrsplanung

Weniger Lärm, Tempo-30-Zonen, ein Konzept für Fußgänger und Radfahrer, bessere Bus- und Bahnverbindungen und die Führung des Autoverkehrs auf den Hauptstraßen - Hier finden Sie Informationen aus den vergangen Jahren.

  • Der Stadtpark „Conradsberg“ ist ein beliebtes zentrumsnahes Erholungsgebiet der Stadt Hennigsdorf mit vielfältigem Nutzungsangebot. Bereits im Jahr 2018 wurde das Angebot über den Bürgerhaushalt durch einen Trimm-Dich-Pfad erweitert.

    Nach Umsetzung der Wegedeckensanierung steht eine attraktive Erholungsfläche zum Queren und Verweilen zur Verfügung. Auch für Radfahrer steht der 500m lange Hauptweg auf dem überregionalen Radweg „Historische Stadtkerne“ ab Ende 2020 wieder zur Verfügung.

  • In der Verkehrsentwicklungsplanung (VEP) der Stadt Hennigsdorf sind zur Verbesserung der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer Standorte für Querungsanlagen ausgewiesen. Ein Standort befindet sich an der L171 auf dem Radfernweg Berlin-Kopenhagen, auf der Strecke in Richtung Hohen Neuendorf. Somit ist eine sichere Führung des Fuß- und Radverkehrs gewährleistet. Eine Fertigstellung in diesem Jahr ist avisiert.

  • Nach Beschluss durch die Stadtverordnetenversammlung wird im Jahr 2020 die Fahrbahn samt Nebenanlagen in der Fontanesiedlung erneuert. Ein Grund dafür ist der Ausbauzustand der Fahrbahn und die Breite der Nebenanlagen. Bisher wurde der Radverkehr über den Gehweg geführt, was zu Nutzungskonflikten mit Fußgängern führte. Nach dem Ausbau stehen attraktivere Gehwegbreiten zur Verfügung. Der Radverkehr wird analog einer Tempo-30-Zone über die Fahrbahn geführt.

    Eine bessere Anbindung der Fontanesiedlung und eine bessere Erschließung des Stadtgebietes Hennigsdorf Nord wird durch Umleitung der Buslinie 809 gewährleistet. Im Zusammenhang mit der Straßenbaumaßnahme werden 4 barrierefreie Bushaltestellen errichtet. Auch eine verbesserte Erreichbarkeit des ansässigen Seniorenwohnheims, der KITA Schmetterling, des Hortes und des Schwimmbades wird mit dem Ausbau erreicht. Das Bauvorhaben wird voraussichtlich noch im Jahr 2020 abgeschlossen.

  • Im Auftrag der Stadt Hennigsdorf erarbeiten die Stadtwerke in Kooperation mit dem Klimakompetenzzentrum (KKZ) einen Masterplan zur E-Mobilität im Stadtgebiet. Bestandteil der Planung ist u.a. die Verortung von Ladesäulen im Hennigsdorfer Stadtgebiet. Die Bedarfsermittlung erfolgt derzeit durch das KKZ. Peripher wird auch das Thema Elektrokleinstfahrzeuge, wie beispielsweise E-Bikes behandelt.

    Der Entwurf des Masterplanes soll der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Eine Umsetzung der festlegten Maßnahmen erfolgt bei positivem Votum nach aktuellen Planungen ab dem Jahr 2022.

  • Die Stadtverwaltung Hennigsdorf hat in diesem Jahr einen weiteren Schritt zur nachhaltigen Mobiltät unternommen, indem Diensträder mit elektrischer Unterstützung (Pedelecs) für Dienstgänge der Mitarbeiter bereitgestellt werden.

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    Um Fahrraddiebstahl zu unterbinden und eine einfache Vermittlung von Fundrädern zu ermöglichen, bietet die Polizei Hennigsdorf regelmäßig die Möglichkeit sein privates Fahrrad codieren zu lassen. im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche findet diese Maßnahme am 16.09.2020 statt. Notwendig sind nur der Personalausweis und ein Eigentumsnachweis.

  • Im Jahr 2019 wurde der südliche Gehweg in der Hafenstraße im Abschnitt zwischen Hauptstraße und dem Parkplatz Hafenstraße erstmalig ausgebaut. Mit dem Ausbau erfolgte der Lückenschluss zwischen dem bereits 2010 in der westlichen Hafenstraße bis zum Parkplatz Hafenstraße hergestellten Gehweg und den Gehwegen in der Hauptstraße. Der neue Gehweg gewährleistet jetzt einen sicheren Zugang zu den südlich der Hafenstraße gelegenen Wohn- und Geschäftshäusern und zum Stadthafen Hennigsdorf.

  • In der Verkehrsentwicklungsplanung (VEP) der Stadt Hennigsdorf sind zur Verbesserung der Sicherheit für Fußgänger Standorte für Querungsanlagen ausgewiesen worden. Zwei Standorte sind gemäß VEP in der Marwitzer Straße vorgesehen. Im Rahmen des Ausbaus der Marwitzer Straße sind in Höhe des Waidmannsweges eine Mittelinsel und westlich der Waldstraße eine Fußgängerampel errichtet worden. Damit ist jetzt an beiden Punkten in der Marwitzer Straße ein sicheres Queren der Landesstraße gewährleistet.

  • Zwischen dem Bahnhof Hennigsdorf und den Arbeitsplatzschwerpunkten (Innovationsforum, Biotechnologiestandort) ist nachweislich ein hohes Fußgängeraufkommen vorhanden. Daraus resultiert ein hoher Querungsbedarf im nördlichen Abschnitt der Neuendorfstraße von der Brücke bis zur „Feuerwache“, sodass testweise für 2 Jahre eine mobile Fußgängerampel errichtet wurde. In der Testphase wurde die Fußgängerampel sehr gut angenommen. Das Ergebnis von Fußgängerzählungen rechtfertigt die Errichtung einer dauerhaften Fußgängerampel. Diese Maßnahme soll nun bis zum Ende des Jahres umgesetzt werden.

  • Auf dem östlichen Geh- und Radweg in der Dorfstraße in Nieder Neuendorf zwischen „Am Gutspark“ und „Am Alten Strom“ wurde im August 2019 die wassergebundene Wegedecke durch einen Asphaltbelag ausgetauscht.

  • Die Uferpromenade ist Teil des Radfernweges Berlin Kopenhagen sowie des Havelradweges. Aufgrund des schlechten Zustands der wassergebundenen Wegedecke im nördlichen Abschnitt war ein Austausch des Oberflächenbelages dringend erforderlich. Von Mai bis August 2019 wurde auf einer Länge von 1.400 m die wassergebundene Wegedecke durch einen epoxidharzgebundenen Belag ersetzt und somit eine Erhöhung des Fahrkomforts für Radfahrer erreicht. Die feierliche Einweihung des Radweges erfolgte am 13.08.2019. Gefördert wurde die Maßnahme aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe ,,Verbesserung der regionalen Wirtschaftsinfrastruktur" - GRW – Infrastruktur“.

  • Parkraum ist ein knappes Gut. Um den Parkraum möglichst vielen Nutzern wie Anwohnern, Besuchern, Kunden Pendlern und Gewerbetreibenden zur Verfügung stellen zu können, ist eine Parkraumbewirtschaftung erforderlich. Im Ergebnis der Fortschreibung Parkraumkonzepte "Rathenauviertel" und "Zentrum" wurden Maßnahmen zur Optimierung der Parksituation und zur Verhinderung des Langzeitparkens beschlossen. Aus diesem Grund wird u.a. nun zusätzlich in mehreren Straßen (Bötzowstraße, Rathenaustraße, Fontanestraße, Parkstraße und Berliner Straße) Kurzzeitparken (2 h) bzw. Kurzzeitparken in Kombination mit Bewohnerparken eingeführt.

    Weitere Informationen zur Europäischen Mobilitätswoche finden Sie hier.

  • Eine Zielstellung aus dem Radverkehrskonzept der Stadt Hennigsdorf ist die Förderung des Radverkehrs durch das Öffnen von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung sowie das Öffnen von Sackgassen für Radfahrer und Fußgänger.


    Seit 2017 wurden alle Einbahnstraßen und Sackgassen diesbezüglich geprüft die verkehrsrechtlichen Anordnungen beantragt und die neue Beschilderung bereits weitgehend umgesetzt. Damit hat sich die Durchlässigkeit des Straßennetzes für Radfahrer deutlich erhöht.


    Insgesamt können so zusätzlich 17 „Einbahnstraßen“ für den Radverkehr in Gegenrichtung und 7 „Sackgassen“ für Radfahrer und Fußgänger geöffnet werden.

  • Die Stadt Hennigsdorf hat 2002 begonnen, alle Bushaltestellen barrierefrei zu errichten bzw. barrierefrei umzubauen. In diesem Zusammenhang wurden bzw. werden die Bushaltestellen mit einem 18 cm hohen Bordstein, und einem Blindenleitsystem und einem Fahrgastunterstand ausgestattet. Die neu gestalteten Bushaltestellen bieten außerdem ausreichend Bewegungsfreiheit für Rollstuhlfahrer.


    Seit 2002 wurden in der Stadt 73 von insgesamt 84 Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut. Die Finanzierung erfolgte durch die Stadt Hennigsdorf unter Inanspruchnahme von Zuschüssen aus dem Programm des Landkreises Oberhavel zur Förderung des übrigen ÖPNV.

  • „Radeln nach Zahlen“ ist ein durch das Land Brandenburg gefördertes Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Oberhavel und allen Städten und Gemeinden. Aus der Verknüpfung unterschiedlicher Radwege in Oberhavel entstand ein Netz aus Knotenpunkten, die fortlaufend nummeriert sind. Das ermöglicht es, an Hand der Zahlen, die in einer Übersichtskarte dargestellt sind, eigene Fahrradrouten zusammenzustellen, um dann den Zahlen folgend das ausgewählte Ziel zu erreichen.


    In Hennigsdorf gibt es insgesamt 7 Knotenpunkte, die in das System der Knotenpunktwegweisung im Landkreis Oberhavel eingebunden sind. Ein entsprechendes Tourbuch kann an der Stadtinformation in Hennigsdorf erworben werden.


    Weitere Informationen zur Europäischen Mobilitätswoche finden Sie hier.