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Fette Beats im Stadtklubhaus

Datum: 15.07.2022

Am 23. Juli sind Raver zum Abtanzen in Hennigsdorf eingeladen / Lärmschutz für Anwohner wird eingehalten

Das Stadtklubhaus hat schon viel erlebt in seiner über 60-jährigen Geschichte, aber das noch nie: Der ehrwürdige Kulturbau wird jetzt zur Dance-Hall in Techno-Atmosphäre! Früher dienten leerstehende Fabrikhallen der Hennigsdorfer Techno-Gemeinde als Tanztempel. Am 23. Juli laden die Organisatoren zum ersten Mal zu einer Rave-Party in diesem traditionsreichen Veranstaltungsort ein. Eher ungewöhnliche Klänge, wie durchdringende Beats und Bässe, werden dann zu hören sein.

Eine Premiere, auf die sich der Hennigsdorfer Veranstalter Artemie Maschinski freut. Wollen Jugendliche aus Hennigsdorf feiern gehen, müssen sie bisher oft mit nächtlich unbequemen Wegen ins Umland oder nach Berlin fahren, sagt er. Deshalb möchte er jetzt hier ein lokales Angebot schaffen. Es soll nicht nur illegal irgendwo versteckt gefeiert werden, sondern ganz offiziell im Schutz von Aufsicht und Kontrolle. Diese Sicherheit hätten Jugendliche in Hennigsdorf verdient, so der Organisator. Der Rave im Stadtklubhaus soll auch zeigen, dass die Jugend ihre Bedürfnisse in der Stadt ausleben kann und ernst genommen wird.

Das Stadtklubhaus sei der geeignete Ort, ist Artemie Maschinski überzeugt. Es ist zentral gelegen und für alle jungen Feiernden gut erreichbar. Es werden bis zu 350 Leute im Alter zwischen 18 und 35 Jahren aus Hennigsdorf und der näheren Umgebung erwartet. Der Veranstalter hofft, „dass die Bude voll wird“ zur Party in der Zeit von 22 bis 4 Uhr. Im Foyer steht eine Bar.

Der Hennigsdorfer Artemie Maschinski, der Erfahrung in der Organisation von Rave-Parties mitbringt, möchte besonders betont wissen, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Lärmschutzauflagen ab 22 Uhr sehr ernst genommen werden. Das sei ihm wichtig, da er auch künftig weitere Events im Klubhaus veranstalten möchte. Daher werde sich an alle Vorgaben gehalten, verspricht er. Ihm sei an einer guten Nachbarschaft mit den Anwohnerinnen und Anwohnern gelegen. Ein Security-Unternehmen wird darauf achten, dass Fenster und Türen des Stadtklubhauses geschlossen bleiben und ständig die Lautstärke im Umfeld kontrollieren.

Auch die beiden DJ´s, übrigens ebenso wie das Organisationsteam in Hennigsdorf zu Hause, werden auf den Geräuschpegel ihrer Musik achten. Die Veranstaltung ist ein Testballon. Wird das Event gut angenommen, kann sich Partymacher Artemie Maschinski gut vorstellen, das Stadtklubhaus öfter in eine Rave-Arena zu verwandeln und Hennigsdorfer Jugendliche in wildzuckenden Lichtblitzen tanzen zu lassen.

Tickets für die Rave-Party am 23. Juli gibt es für 15 Euro ganz old school und analog nur an der Abendkasse.