Mit dem Riesenrad hoch über der leuchtenden Stadt

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Es ist eine schöne Tradition, dass immer am zweiten Adventswochenende der Weihnachtsmarkt auf den Hennigsdorfer Postplatz in die illuminierte Stadt lockt. Am 8. Dezember um 15.45 Uhr eröffnet Bürgermeister Thomas Günther auch in diesem Jahr das Fest für alle Familien. Stimmungsvoll geschmückt sind die Wege und Plätze, Glühwein und Punsch dampfen aus großen Kesseln, Naschkatzen kommen voll auf ihre Kosten.

Bürgermeister Thomas Günther und die Kulturamts-Mitarbeiterin Andrea Stadtaus stellten jetzt das diesjährige Programm, gespickt mit vielen Höhepunkten, der Öffentlichkeit vor. Zahlreiche Sänger und Gruppen geben sich auf der Bühne ein Stelldichein. Aber auch Kindergärten und Schulen sind vertreten. Das kostenfreie Angebot lockt am Freitag von 15 bis 21 Uhr, am Sonnabend von 11 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr die Gäste an.

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„Ich freue mich, wenn die Stadt wieder hell leuchtet, der Tannenbaum steht und wir die Vorweihnachtszeit für alle Familien mit unserem kleinen Fest abwechslungsreich gestalten können. Hier treffen sich Freunde, hier steht man beisammen, vor allem für Kinder ist eine Menge los“, sagt Thomas Günther.

Traditionell lässt es sich zwischen Kunsthandwerkern, einer Backstube und zahlreichen Mitmachangeboten gut wandeln. Die Wichtelwerkstatt öffnet kostenfrei und lädt zum Mittun ein, betont Andrea Stadtaus.

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Vorführungen unter dem Weihnachtsbaum wechseln dann quasi stündlich. So folgen der Kita Weltentdecker am Freitag um 15 Uhr der Hort der großen Biber und Suppi-Huhn nach. Das Projekt aus Nordrhein-Westfalen lässt Kinder gemeinsam tanzen und singen und stimmt mit einer Rockband auch das Lied „Piranhas in der Badewanne“ an.

Roger Pabst lässt als Sinatra-Interpret die richtige festliche Stimmung aufkommen und mit „White Christmas“ vielleicht auch ein paar Flocken tanzen. Four Roses beschließen den Freitag eher rockig ab 21 Uhr. Auch vor Coldplay oder Metallica macht die Band nicht Halt.

Am Sonnabend geht der Bürgermeister um 11 Uhr von der Stadtinformation im Rathaus aus mit seinen Gästen auf Stadtrundfahrt, um zwei Stunden lang die neuesten Höhepunkte im Stadtbild zu präsentieren und auf Historisches zu schauen. Dafür waren im Vorfeld Tickets in der Stadtinformation im Rathaus zu bekommen. Nun ist die Tour ausverkauft.

Der Kammerchor Leo Wistuba stimmt am Sonnabend ab 11 Uhr die Gäste weihnachtlich ein. Wilk & Friends sorgen um 12 Uhr dafür, dass sich bei Country-Rock- oder Westcoast-Rhythmen nach dem Naschen die Hüften kräftig bewegen. Dann folgt die Zaubershow mit dem geheimnisvollen Oliver Grammel ab 14.45 Uhr. Drei Berliner Tenöre begeistern um 15.45 Uhr mit Opern, Welthits der Popmusik und feinen Stimmen.

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Christin Stark hat kurzfristig abgesagt, sie singt erst 2024 in Hennigsdorf. Fans sollten sich dennoch gut unterhalten fühlen, wenn die 22-jährige Marie Reim stattdessen ab 17 Uhr für Festatmosphäre sorgt und mit berührenden Worten aus ihrem Leben erzählt.

Um 18.15 Uhr steht Zig-Zag als Electro-Pop-Duo auf der Bühne. 22.000 Singles verkauften die Musiker allein mit ihrem Hit „Wir holen den Cup nach Hause“.

Ebenfalls am Sonnabend um 15 Uhr beginnt das Weihnachtskonzert der Musikschule Hennigsdorf im Stadtklubhaus, Edisonstraße. Allerdings sind Karten im Vorverkauf schon rar. Denn die Eleven zeigen ihr Können und laden auch zum Mitschunkeln ein. Das ist ein Höhepunkt im Leben der kommunalen Einrichtung.

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Punkt 11 Uhr am Sonntag stimmt „BlechZauber - Berlin“ auf den zweiten Advent ein, ehe um 13.15 Uhr die Herzen mit deutschen Weihnachtsliedern, gesungen von Jeannine Hartmann aus Neuruppin, höherschlagen. Raketen-Erna macht ab 15 Uhr noch einmal richtig Krach für kleine Prinzessinnen und Superhelden.

Um 16.30 Uhr beschließt die swingende Band „The X-Mas Busquitos“ das Programm des Hennigsdorfer Weihnachtsmarktes 2023.

Gebrannte Mandeln, Chimney Cakes oder Lebkuchen dürften dann ausreichend in die Mägen der Gäste gewandert sein. Überwacht von Chen, dem Weihnachtsmann, sollte also amtlich nichts mehr schiefgehen bis zum 24. Dezember 2023.

© Max Koehrich