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Aktionsbündnis H.A.L.T. sucht Unterstützende

Aktionsbündnis H.A.L.T. sucht Unterstützende

Weltoffenes Bündnis in Hennigsdorf braucht tatkräftige Hilfe

Gegründet vor 15 Jahren hat sich das Hennigsdorfer Aktionsbündnis Lebendiger Teilhabe - H.A.L.T. – längst im Alltag etabliert und einen guten Ruf über Stadtgrenzen hinaus erarbeitet. Mit Ute Bartels als Koordinatorin steht dem Verbund aus Vertretern verschiedener Schulen und Gremien – dazu gehören neben Beiräten auch Institutionen wie die evangelischen Kirchen in Hennigsdorf und Nieder Neuendorf – eine Koordinierungsstelle zur Verfügung. Und die Arbeit ist nicht weniger geworden.

Das friedliche Zusammenleben von Menschen, die von allen Erdteilen eingewandert sind – allein in der Gemeinschaftsunterkunft in Stolpe-Süd leben mehr als 500 Frauen, Männer und Kinder aus annähernd 40 Nationen – und ein Netzwerk gegen Rassismus und für Integration haben auch in diesen Tagen nicht an Bedeutung verloren. Aber auch diejenigen, die mit gesundheitlichen oder materiellen Einschränkungen jedweder Art leben müssen, sollen am Leben teilnehmen können. Ausgrenzung, Gewalt und Extremismus sollen in Hennigsdorf keine Zukunft haben. Das ist das erklärte Ziel einer breiten H.A.L.T.-Schulter.

Aktuell gibt es neben vierteljährlichen Mitgliederversammlungen und regelmäßigen Angeboten der einzelnen H.A.L.T.-Mitglieder Arbeitsgruppen zu den Themen Stolpersteine, Diversität, Ehrenamt und Hausaufgabenbetreuung.

Doch mit den Corona-Jahren und dem Generationenwechsel sind in einigen der Gremien von H.A.L.T. auch Helfende rarer geworden. Daher suchen manche Mitglieder neue Mitstreitende bei ihren eigenen verschiedenen Aktivitäten und für gemeinsame Projekte.

Sich zu unterstützen, zu informieren und auf Veranstaltungen oder bei Aktionen dabei zu sein, erfordert auch Manpower. „Ob Kochen, Musizieren oder Sporttreiben – wir brauchen für Patenschaften einzelner Schülerinnen und Schüler, aber oft auch nur für einen Spaziergang einfach viele Hände“, macht die Koordinatorin deutlich. Aus losen Kontakten seien bereits Freundschaften geworden, aus Deutschlernkursen auch Auszubildende.

Die Einsatzmöglichkeiten sind je nach Begabung, Zeit und Wollen sehr unterschiedlich, macht Ute Bartels Mut, sich zu melden. Der eine möchte lieber direkt bei und mit Menschen im Einsatz sein, die andere übernimmt lieber Bürotätigkeiten. Mal ist Recherchearbeit gefragt und Zahlenverständnis, mal praktische Basteltipps oder gemeinsames Spielen.

„Teilhabe ist die große Überschrift“, sagt die H.A.L.T.-Koordinatorin. Gern schaue sie auch mit dem Interessierten gemeinsam nach geeigneten Einsatzmöglichkeiten um. Unterstützt von der Stadt Hennigsdorf, von der sozialen gemeinnützigen Projektgesellschaft PuR gGmbH, verschiedenen Einrichtungen und Institutionen bestehen gute Bedingungen für das Ehrenamt im Aktionsbündnis.

Wer Kontakt aufnehmen möchte, kann sich an die Koordinierungsstelle des Aktionsbündnisses in der Fabrikstraße 10 wenden, telefonisch unter 03302 49980312 oder per E-Mail kontakt@halt-hennigsdorf.de. Noch mehr Informationen gibt es unter www.halt-hennigsdorf.de.