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Erinnerungen an Nieder Neuendorf

Erinnerungen an Nieder Neuendorf

Autodidaktin Gisela Gröschke stellt ab 15. Februar im Bürgerhaus Alte Feuerwache ihre Malerei aus

Es sind die hellen Farben, die Gisela Gröschke mit dem südlichen Hennigsdorfer Ortsteil verbinden. „Spurensuche - in Nieder Neuendorf und anderswo“ hat sie ihre Exposition deshalb überschrieben. Denn ihre frühen Kinderjahre von 1955 bis 1960 durfte die gebürtige Oldenburgerin in dieser Idylle verbringen und zwischen Feldern und Wald zur Schule gehen. Bis die Mauer gebaut wurde.

So spiegeln ihre Erinnerungsbilder auf Acryl vor allem den See und die Natur wider, aber auch ein Stück Kindheit. Heute wohnt die Mutter dreier erwachsener Kinder in Neuruppin – wieder am See, wieder in einer magischen Gegend aus schillerndem Licht und im seichten Wind wippenden Schilf. Die Bauingenieurin und Lehrerin hat im Sudan gelebt, Ägypten besucht, aber auch Argentinien und Indien.

Überall sog sie die Farben auf, um sie später im Selbststudium der Malerei zu verfeinern, sich zu probieren und auf Stoffe oder Papier zu bringen.

Nach diversen Einzelausstellungen und als Mitglied im Kunstraum Oranienwerk wagt sich Gisela Gröschke nun vor das Hennigsdorfer Publikum. Bis zum Mittwoch, 27. März, sind die Arbeiten im Bürgerhaus Alte Feuerwache, Hauptstraße 3, zu sehen. Vernissage wird am Donnerstag, 15. Februar, um 18 Uhr gefeiert. Geöffnet ist die Schau dann immer mittwochs von 10 bis 16 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr, sowie an den Sonntagen, 3. und 24. März 2024, von 14 bis 17 Uhr.