Inhalt

Grundstein für Schulanbau gelegt

Grundstein für Schulanbau gelegt

Grundschule Nord freut sich über Erweiterung / Neuer Speise- und Veranstaltungsraum entsteht

Wo in naher Zukunft Spaghetti mit Tomatensauce oder Fischstäbchen in heller, moderner Atmosphäre auf Tellern serviert werden sollen, ließ Bürgermeister Thomas Günther auf der Baustelle der Grundschule Nord eine Zeitkapsel in die frisch betonierte Bodenplatte des neuen Anbaus gleiten. Unterstützt wurde er dabei von den beiden Schülersprechern Anna und Fynn aus der 5. Klasse und von Ulrich Opitz von der bauausführenden Firma. 

Mit den drei typischen Hammerschlägen nach altem Brauch besiegelt, legten sie damit den Grundstein für ein neues Kapitel in der Grundschule Nord in der Rigaer Straße. Auf einer kleinen Schulhoffläche dreht sich nun ein Baukran. Ein dringend benötigter Speiseraum mit 119 Plätzen – auch für Schulveranstaltungen - wird errichtet. Für die Schülerinnen und Schüler bieten sich damit Entfaltungsmöglichkeiten für Theater, Feiern oder eine Schuldisko, freute sich Schulleiterin Beatrix Dietzel.

In der im Grundstein eingelassenen Kapsel wurden Baupläne, eine aktuelle Tagezeitung, eine Geldmünze und der Text vom Schullied für die Nachwelt verstaut. „Vielleicht sagen unsere Nachfahren in hundert Jahren einmal, wenn sie die Kapsel finden, wie vorausschauend unsere Vorfahren doch waren, dass sie ihr knappes Geld in die Schulen und damit in die Zukunft der Stadt gesteckt haben“, sagte Bürgermeister Thomas Günther. Er betonte, dass Hennigsdorf gerade jetzt, in einer Zeit, in der viele Kommunen bei Bauprojekten zögern, ein Zeichen setzt: „Wir packen an, wir lassen die Kräne drehen!“

Das Tempo für den 1,5 Millionen Euro teuren Bau kann sich sehen lassen: Erst kurz vor den Sommerferien ist der Zuwendungsbescheid vom Ministerium in der Schule überreicht worden. Bereits kurz nach den Herbstferien konnte der erste Beton gegossen und der Grundstein für den Neubau gelegt werden.

Das Land beteiligt sich mit 986.000 Euro an dem Projekt. Die Stadt gibt ihren Eigenanteil von 462.000 Euro zu dem Schulanbau zu. Wenn der kommende Winter nicht allzu hart wird und alles wie geplant läuft, sollen die Kinder Ende 2024 ihren neuen Schulraum in Besitz nehmen.